„Wir sind jetzt eine von 1000 Schulen in Deutschland, die zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gehört und sich zu diesen Zielen bekennt.“ Nach über einem Jahr Vorbereitungszeit durch die SV, insbesondere durch Antonia Cloos und Julia Trampedach, war es so weit. Über siebzig Prozent der IGS Schüler, Lehrer und Angehörigen des technischen Personals hatten sich per Unterschrift zu dieser Selbstverpflichtung bekannt. Julia Trampedach betonte, dass einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt werden muss, um langfristig gegen jede Form von Rassismus, Gewalt und Mobbing vorzugehen.
Der Jahrgang fünf setzte sich mit der ersten Fußball-Bundesliga auseinander. Er arbeitete heraus, wie groß der Anteil der Inländer bzw. Ausländer bei den besten sechs Mannschaften der Saison war.
Im Jahrgang sechs führten Schüler eine Schulstunde zum Thema Mobbing durch. Der Fair-Play-Gedanke, das gegenseitige Helfen und Unterstützen wurde in Spielsituationen erprobt.
In den höheren Jahrgängen zeigten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aktionen: Hebe deine Hand gegen Rassismus, Ausstellung von Freiheitskämpfern, Theater und Filme
Zwischendurch gab es immer wieder kulinarische Köstlichkeiten.
Höhepunkt war die einstündige Podiumsdiskussion in der oberen Galerie: „Ist das Thema Rassismus in der Schule richtig?“ Alle waren sich einig: Im Kleinen und auch schon sehr früh fängt die Diskriminierung an, überträgt sich in die Schule und Sportvereine und schließlich in die Gesellschaft allgemein.
Der Huskie Fabian Loeprick betonte, „dass das Schild als Erinnerung zu sehen ist, die heutige Veranstaltung ist nur ein Startschuss. Durch immer neue Projekte muss das Thema Diskriminierung aufgegriffen werden und die Zivilcourage und der Fair-Play-Gedanke gestärkt werden.“
Übrigens ist die IGS Kaufungen die erste Schule, mit der die Huskies eine Patenschaft eingegangen sind.