Blut muss fließen – Undercover unter Nazis
In Zusammenarbeit mit dem Asta Universität Kassel konnten wir an der IGS den Film „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ für den Jahrgang 10 zeigen:
Seit 2004 recherchierte der Journalist mit dem Decknamen Thomas Kuban in der Naziszene. Mit versteckter Kamera filmte er auf zahlreichen Rechtsrockkonzerten in der Bundesrepublik und Europa. Das zu Tage geförderte Bild und Tonmaterial ist einzigartig und hoch brisant. Es belegt die Existenz einer organisierten und gewaltbereiten Neonaziszene und zeigt ihre wirkliche Ideologie. Gegenüber der Öffentlichkeit verschleiern Neonazis oft ihre antisemitischen, rassistischen und NS verherrlichenden Einstellungen.
Schülerinnen und Schüler – Berichte
Am Dienstag, den 27.11.2012, von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr war der Regisseur Peter Ohlendorf mit seinem Film „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ bei uns an der Schule. Der Jahrgang 10 schaute sich den Film an und hatte nach dem Film noch Zeit, dem Regisseur Fragen zu fragen.
Der Film war ein Dokumentationsfilm und handelte über einen Mann, Thomas Kuban, der undercover in der Neonaziszene filmte.
Er filmte heimlich Rechts-Rock Konzerte, aber er filmte auch Meinungen von Politikern und wie die Polizei mit dieser Szene umgeht.
In dem Film wurde sehr klar, was diese Leute aus dieser Szene für einen Hass auf Juden und Ausländer haben, z.B. durch Liedtexte wie „Wir bauen eine U-Bahn von Jerusalem nach Auschwitz, eine U-Bahn bauen wir“ und noch schlimmere.
In dem Film wurde auch gezeigt, dass Politikern das eigentlich egal ist und dass die Polizei dagegen auch nicht viel unternimmt.
Man sah auch so die typischen Markenzeichen von Neonazis. Schwarze Klamotten, mit typischen Zeichen und Schriftzügen, Springerstiefel, Tattoos und meistens groß und breit gebaut.
Nach dem Film hat der Regisseur noch einige Fragen beantwortet. Zum Beispiel wie leicht man in diese Szene hineinrutschen kann, ohne es richtig zu merken.
Ich fand den Film im Großen und Ganzen ganz interessant, weil ich vorher eigentlich so gut wie gar nichts über dieses Thema wusste. Aber leider war der Film zwischendurch auch etwas langweilig. Mich haben die Songtexte ganz schön geschockt, wie hart und beleidigend die sind und die Leute haben mir Angst gemacht.
Ich hoffe, dass diese Szene sich nicht weiter ausbreitet und auch gestoppt wird.
(A.-L.)
Bericht: „Blut muss fließen“
Am Dienstag, den 27.11.2012, haben wir mit dem ganzen Jahrgang 10 den Film „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ gesehen. Der Regisseur Peter Ohlendorf war auch da und stand uns anschließend noch für Fragen zur Verfügung.
In dem Film ging es darum, wie es in der Neonaziszene heutzutage zugeht und es wurden Szenen aus Rechts-Rock Konzerten gezeigt.Diese wurden undercover mit versteckter Kamera von einem Mann namens Thomas Kuban gefilmt, der sich damit in große Gefahr begab. Auf den Konzerten wurde nur Musik mit sehr rechtsextremen Texten gespielt und die Texte haben uns sehr geschockt.
Er bewegte sich über einen relativ langen Zeitraum verdeckt in dieser Szene und sammelte so sehr viel Filmmaterial. Es gab auch Szenen in denen er als jemand anderes verkleidet mit Leuten sprach, die versuchen etwas gegen die Neonazis zu unternehmen und er sprach auch mit wichtigen Politikern.
Außerdem filmte er auch heimlich in illegalen Neonazi-Geschäften, wo man typische Kleidung, Musik und ähnliches für Rechtsextreme kaufen konnte.
Nach diesem Film blieb der Regisseur noch für etwa eine halbe Stunde.
(N. P.)
„Blut muss fließen“
Am Dienstag, den 27.11.2012, begaben sich alle Schüler aus dem 10er Jahrgang um 10.30 Uhr in die Aula. Dort schauten wir einen Film namens „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“, der wie schon der Name sagt, von dem Leben unter Nazis handelte. Der Journalist Thomas Kuban war zehn Jahre verdeckt in der Naziszene unterwegs, wo er Videos von ihren Konzerten usw. drehte.
Es war ziemlich interessant zu sehen, wie so ein Rechts-Rock Konzert abläuft. Die Texte, die wir hörten, waren ziemlich krass, z.B. „Blut muss fließen, knüppelhageldick, wir scheißen auf die Freiheit der Judenrepublik.“
Ich hätte nicht gedacht, dass es sich unter den Nazis tatsächlich so krass abspielt. Der Film war ziemlich gut und ich habe großen Respekt vor dem Mann, der sich getraut hat, versteckt unter den Nazis zu filmen und sein Leben in Gefahr zu bringen.
(C. L.)